Hohenloher Zeitung vom 10.03.2008

„Unser Wunsch ist es, dass viele gute Konzerte stattfinden“

Die Gründung der MUSICA SACRA - Stiftung Dr. Ott soll die Kirchenmusik in der Kreisstadt fördern

Die frisch gegründete MUSICA SACRA - Stiftung Dr. Ott unterstützt künftig die Kirchenmusik in der Kreisstadt. Stiftungsgründer Dr. Gerhard Ott bringt den finanziellen Grundstock ein.

Musik, speziell Kirchenmusik zu erfahren zu erleben, zu gestalten – das ist dem "Verein zur Förderung der Kirchenmusik" an der Johanneskirche Künzelsau ein wichtiges Anliegen. Durch ihr Engagement bereichern die Mitwirkenden das Kirchenjahr und kulturelle Geschehen der Stadt. Nicht immer einfach ist die finanzielle Umsetzung dieses Anspruches. Die Eintrittsgelder reichen nicht aus, um die Konzertkosten zu decken. „Der Verein schloss bislang die Lücken,“ erklärt Vereinsvorsitzende und aktive Sängerin, Jacqueline Sefranek.

Die neue gegründete Stiftung sorgt nun für Unterstützung. Sie sieht ihren Zweck in der nachhaltigen Förderung von Konzerten in der Johanneskirche, aber auch in anderen geeigneten Konzertsälen und Kirchen der Region. Ebenso sollen auswärtige, ausländische Musiker, Orchester und Chöre gefördert sowie ein partnerschaftlicher Austausch mit anderen Musikschaffenden angestoßen werden.

Dr. Ott fühlt sich verbunden mit der Kirchenmusik, Künzelsau und der Johanneskirche. „Musik kann für sich allein stehen, sie gehört zur Ausschmückung des Gottesdienstes und sie bringt die Seele ins Gleichgewicht.“ Die Liebe zur Musik ist für den Künzelsauer Arzt, der sich seit 50 Jahren für soziale Projekte engagiert, eine wichtige Kraftquelle.

So fand er nun auch schnell kooperationsbereite Mitstreiter für die Stiftung: Vorstand und Kassenwart  ist Jochen Egner. Der selbstständige Anlageberater ist seit 20 Jahren Mitglied im Posaunenchor und seit 17 Jahren im gemischten Chor. Zudem stellte er im Jagsttal einen Rock- und Popchor auf die Beine und spielt Orgel in Hohebach. Als Vorstand und Rechtsanwalt fungiert Christoph Scheuer. Er besuchte ein musisches Gymnasium, ist Mitglied in Chören und spielt Trompete.

Für die Zukunft hat sich das Stiftungsteam viel vorgenommen. Jacqueline Sefranek: „Unser aller Wunsch ist es, dass viele gute Konzerte stattfinden und kirchenmusikalisch weite Kreise ziehen.“

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